Projekte und Konzepte
In der Karl-Brauckmann-Schule werden auch SchülerInnen aus dem Personenkreis der Autismus-Spektrum-Störung, speziell SchülerInnen mit frühkindlichem Autismus beschult.
Eine überschaubare Umgebung, das individuelle Arbeiten in kleinen Gruppen und die Visualisierung und Strukturierung des Alltags bieten eine Voraussetzung, um sich zeitweise aus seiner eigenen Welt zu lösen und sich mit individueller Unterstützung anderen Inhalten etc. zu öffnen. Die Anbahnung und Unterstützung mit anderen Kommunikationshilfen (Talker) fördern die Kommunikation im sozialen Kontext.
Die typischen Förderschwerpunkte liegen bei diesen Schülern in der Strukturierung und Visualisierung ihrer Umgebung. Diese besonderen Strukturierungshilfen beziehen sich auf Raum, Zeit, Arbeitsaufgaben und Material.
Ziel dieser Förderung ist es, die jeweiligen Stärken optimal zu nutzen, die Welt mit Bedeutung zu füllen, Zusammenhänge erkennbar zu machen und durch ein Verstehen ein effektives und selbstständiges Handeln anzubahnen, bzw. zu ermöglichen.
“In Gemeinschaft leben und lernen”
Der Leitsatz der Karl-Braukmann-Schule
„Lubo aus dem All!“ ist ein erprobtes und wissenschaftlich evaluiertes Programm zur Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen. Es beruht auf dem aktuellen Stand der Resilienz- und Präventionsforschung. So schafft es gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewältigung des Schuleintritts bzw. des Schulalltags und hilft, langfristig kindliche Verhaltensprobleme zu vermeiden.
Durch erlebnisorientierte Spiele und Methoden wird ressourcenorientiertes Lernen möglich. Besonders die begleitende Geschichte um die Identifikationsfigur „Lubo” motiviert die Kinder zum Mitmachen.
Detaillierte Informationen zu jedem der behandelten Schwerpunkte (Emotionen, Emotionsregulation, sozialkognitive Informationsverarbeitung, Transfer in den Alltag) sowie Spiele und Anregungen zur Weiterführung der Programminhalte runden das Konzept ab.
Eine klar strukturierte, ritualisierte und methodisch-didaktisch abwechslungsreiche Stundengestaltung bietet auch Lernenden mit Verhaltensauffälligkeiten, Lern- oder Aufmerksamkeitsproblemen die Möglichkeit, erfolgreich am Training teilzunehmen.
Die Lehrerinnen und Lehrer der Karl-Brauckmann-Schule nutzen das Programm für das Vorschulalter und für die 1.und 2. Klasse. „Lubo aus dem All“ ist ein fester Bestandteil im Bereich des „sozialen Lernens“ und wird in der Vor- und Unterstufe eingesetzt. Der Einsatz in verschiedenen Lerngruppen der Karl-Brauckmann-Schule hat sich etabliert. Auch auf Seiten der Schülerinnen und Schüler hat die Arbeit mit Lubo einen bleibenden Eindruck hinterlassen, so dass nach Abschluss die Teilnehmer weiterhin auf die Inhalte des Programms zurückgreifen können.
Lubo aus dem All. München: Ernst Reinhardt Verlag 2009
Mit Beginn des Schuljahres 2014/2015 wurde an unserer Schule ein TEACCH-Raum eingerichtet. TEACCH (Treatment Education of Autistic and related Communication handicappedChildren = Therapie und pädagogische Förderung für autistische und in ähnlicher Weise kommunikationsbehinderte Kinder).
Die Arbeit in diesem Raum richtet sich sowohl an Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen sowie an Kinder und Jugendliche, die
- von klaren Struktur profitieren,
- die visuelle Informationen leichter verstehen als sprachliche,
- die eine Arbeitshaltung oder generelle Handlungsmotivation aufbauen sollen,
- die Förderbedarf im Bereich der Handlungsplanung oder der Feinmotorik haben.
In dem Raum werden folgende Prinzipiendes TEACCH-Konzeptes berücksichtigt.
- Strukturierung des Raumes
- Strukturierung der Zeit
- Strukturierung der Arbeit
Diese Strukturierungen geben den Schülern Orientierung, schaffen Vorhersehbarkeit, erleichtern Flexibilität und ermöglichen Selbstständigkeit. Herausforderndes Verhalten wird abgebaut und echte Lernzeit und somit Entwicklung wird ermöglicht.
Der Raum ist für die Arbeit mit zwei Schülern eingerichtet. Zwei Unterrichtsblöcke pro Woche steht jeweils eine Kollegin mit Fachkenntnissen in Autismus, Unterstützte Kommunikation und TEACCH zur Beratung und Einarbeitung weiterer Kollegen und Schulbegleitern bereit. In der übrigen Unterrichtszeit können die eingearbeiteten Kollegen diesen Raum nutzen.
Konzept
Nach den Erfahrungen mit den bisher durchgeführten Deeskalationstrainings (für Schüler mit Verhaltensauffälligkeiten) möchten wir nun ein Konzept für Klassen mit den Schwerpunkten Teambildung, Kooperation und respektvoller Umgang anbieten. Im Mittelpunkt des Konzeptes „Wir sind Klasse!“ steht die Förderung sogenannter risikohemmender Faktoren bei der Entstehung von Gewalt. Dazu gehört vor allem eine starke Gemeinschaft, im schulischen Fall eine starke Klassengemeinschaft. Das Konzept ist auf drei Monate angelegt und umfasst Interaktions- und Kooperationsspiele, Konfrontationsübungen, erlebnispädagogische Elemente, szenische Darstellung belastender Situationen, Entspannungsübungen usw..
Was ist Gewalt?
Gewalt zerstört!
Gewalt ist die „gerichtete oder beabsichtigte Verhaltensweise […], die darauf ausgerichtet ist, andere zu schädigen“ (Korn/Mücke, 2006, 15). Gewalt erleben bedeutet für jeden Menschen, besonders aber für Kinder und Jugendliche, einen schweren Eingriff in das Gefühl eigener Sicherheit und ist oft mit massiven Folgen sowohl für die körperliche als auch psychische Gesundheit verbunden.
Gewalt ist allgegenwärtig!
Gewalt tritt in vielen Lebensbereichen unserer Gesellschaft auf unterschiedliche Weise in Erscheinung, sowohl im öffentlichen Leben, in der Arbeitswelt, in der Familie, und auch in der Schule (vgl. IAG, 2010, 1).
Gewalt hat viele Gesichter!
Gewalt wird nicht immer offen gezeigt und ist nicht immer leicht zu erkennen. Ihre schädigende Wirkung kann physischer und psychischer Natur sein, kann statisch oder dynamisch sein sowie direkt oder indirekt (vgl. ebd., 8).
Jeder sieht Gewalt anders!
„Ob etwas als Gewalt empfunden wird, hängt auch von der Situation und der Beziehung der Beteiligten ab“ (ebd., 8). Für den einen Schüler ist die Rangelei auf dem Schulhof nur ein „Spaßkampf“, der Andere sieht es als Überschreitung seiner persönlichen körperlichen Grenzen.
Warum Gewaltprävention?
Das Leitmotiv unserer Schule lautet „In Gemeinschaft leben und lernen – Von der individuellen Förderung zur Teilhabe in der Gesellschaft“. Zur Vorbereitung auf ein selbst-bestimmtes Leben gehört auch der Umgang mit Gewalt (Gewalt ist allgegenwärtig!).
Außerdem ist ein Ziel unserer Schulkonvention, allen Schülern das Lernen und Arbeiten in einer möglichst gewaltfreien Atmosphäre zu garantieren.
Wir sehen daher in der Gewaltprävention eine wichtige pädagogische Aufgabe, bei der langfristig Einstellungen und Verhaltensweisen geändert werden sollen, so dass es nicht zu gewalttätigem Verhalten an unserer Schule kommt.
Korn, Mücke (2006): Gewalt im Griff 2.Deeskalations- und Mediationstraining. 2. Auflage. Weinheim, München: JuventaVerlag.
Was ist UK?
Unterstützte Kommunikation umfasst alle pädagogischen und therapeutischen Maßnahmen, die die Lautsprache ergänzen und / oder ersetzen, denn: Kommunikation ist ein Grundrecht aller Menschen!
UK – Für wen? Für alle!
An der Karl-Brauckmann-Schule können rund ein Viertel aller Schüler nicht oder nur schwer verständlich sprechen. Die kommunikativen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schülern sind ganz unterschiedlich. Uns ist es wichtig, allen Schülerinnen und Schülern zu helfen, sich trotzdem zu verständigen!
UK –Wie?
- Körpereigene Methoden (z.B. Lautsprache, Mimik, Gestik, Gebärden, Atmung)
- Extern unterstützte Methoden (z.B. Kommunikationstafel, Fotos, Gestützte Kommunikation)
- Nichtelektronische Hilfsmittel
- Elektronische Hilfsmittel (z.B. GoTalk, Dynavox, iPad)
Leistungen der Schule
- Ausleihsystem von schuleigenen Medien der Unterstützten Kommunikation
- Individuelle Diagnostik der kommunikativen Fähigkeiten der Schüler
- Beratung des Kollegiums bei der Hilfsmittelversorgung oder der UK-Förderung
- Unterstützung der KollegInnen bei der Gestaltung von individuellen Medien
- Wir „leben“ UK an der Schule
- Sprechstunde für Eltern, Schüler und Kollegen für UK nach individueller Terminvereinbarung
- Teilnahme an den regelmäßigen Treffen des regionalen Arbeitskreises Nord-West für Unterstützte Kommunikation
Weitere Informationen findet man in der Broschüre „Unterstützte Kommunikation in der Schule – Anregungen zur Konzeptentwicklung und Implementierung“ der Bezirksregierung Arnsberg:
Der Klassenrat ist „eine regelmäßig stattfindende Gesprächsrunde. Schüler/innen und […] Lehrer bringen ihre Anliegen, Probleme oder Ideen ein. Einerseits dient der Klassenrat der Planung von Vorhaben, z.B. Wochengestaltung, Unterrichtsprojekten, Ausflügen, Aufgaben in der Klassengemeinschaft, sowie der Umsetzung und Reflexion der Vorhaben. Andererseits werden Probleme, Konflikte oder andere schwierige Situationen gelöst. Klare Regeln, kommunikative Kompetenzen und ein strukturiertes Vorgehen sind die Basis für ein erfolgreiches Vorgehen“ (Mutzeck, 2008, 130).
In der Karl-Brauckmann-Schule findet der Klassenrat ab der Mittelstufe einmal wöchentlich in jeder Klasse statt, um sich gemeinsam über die Anliegen, Wünsche und Konflikte nach einem festen Ablaufschema auszutauschen. Der Klassenrat wird durch die Begrüßung des Vorsitzenden eröffnet und beginnt mit einer positiven Runde, in der über die positiven Erfahrungen der letzten Schulwoche berichtet werden kann. Anschließend werden die eingebrachten Anliegen, Wünsche und Konflikte besprochen, diskutiert und es wird versucht eine gemeinsame Lösung zu finden. Die vereinbarten Lösungen werden am Ende der Sitzung schriftlich dokumentiert.
Das Besondere am Klassenrat ist, dass die Schülerinnen und Schüler einzelne Aufgaben und Ämter in den einzelnen Sitzungen übernehmen und so lernen den Klassenrat selbständig durchzuführen. Die Kinder und Jugendlichen übernehmen durch den Klassenrat Verantwortung für ihre Klasse und das tägliche Miteinander. Nebenbei erhalten sie einen Einblick in demokratische Grundprinzipien und werden an demokratischen Entscheidungsprozessen beteiligt. Der Klassenrat fördert nicht nur die sozialen Kompetenzen, sondern trägt auch zur individuellen Entwicklung der Jugendlichen bei und unterstützt sie auf dem Weg zu ihrer Selbständigkeit.
Die Schwerpunktsetzung im Klassenrat kann in den unterschiedlichen Stufen wie folgt aussehen:
Mittelstufe | Klassenratseinführung, Lösungsumsetzung |
Oberstufe | Übernahme der unterschiedlichen Klassenratsämter |
Berufspraxisstufe | Selbständige Durchführung des Klassenrats |
Mutzeck, W.(2008): Methodenbuch Kooperative Beratung. Weinheim,Basel: Beltz Verlag.
Einmal in der Woche finden Proben unserer Schulband statt.
Dabei üben die Schülerinnen und Schüler das Spielen verschiedener Instrumente wie der E-Gitarre, des E-Basses, des Keyboards oder auch des Schlagzeugs. Außerdem gibt es immer auch einen Sänger und/oder eine Sängerin.
Die Schulband übt das Spielen verschiedener Lieder, unter anderem aus den aktuellen Charts, jahreszeitliche passende Lieder oder auch Lieblingslieder der Bandmitglieder.
Mit den eingeübten Liedern tritt die Band dann zu verschiedenen Veranstaltungen auf, zum Beispiel bei der Entlassfeier am Schuljahresende.
Im Schuljahr 2022/2023 fand ein gemeinsames Bandprojekt mit dem Berufskolleg Iserlohn statt.
Die Schulband der Karl-Brauckmann-Schule und die Schulband des Berufskollegs Iserlohn trafen sich mehrmals zum gemeinsamen Proben.
Die Proben der Bands hatten ein Ziel – gemeinsame Auftritte!
Auch wenn die Schüler:innen beider Schulen etwas nervös waren – sowohl der Auftritt am Berufskolleg als Vorband zu einem Theaterstück als auch der Auftritt auf der Entlassfeier der KBS waren ein voller Erfolg!
Ein Angebot für Ober- und Mittelstufenschüler mit erhöhtem Förderbedarf.
Dieses Angebot findet zweimal pro Woche statt und umfasst die Förderbereiche Motorik, Wahrnehmung und Spielentwicklung.
Ziel ist es, die Handlungskompetenzen eines jeden Schülers zu stärken. Dabei werden die individuellen Interessen der Schüler berücksichtigt und jeder darin unterstützt, diese durch eigenständiges Planen und Handeln in die Tat umzusetzen.
In den Gruppen beschäftigen sich die Schüler eifrig mit allerlei feinmotorischen Herausforderungen. Dazu gehört auch das möglichst selbstständige Einrichten des Arbeitsplatzes. Die Spiele und Materialien müssen sinnvoll auf einen Wagen gepackt und zum Förderraum transportiert werden. Eine ziemliche Herausforderung!
Im Schuljahr 2016/17 wurden eine Schülerin und ein Schüler erfolgreich zu Streitschlichtern ausgebildet. Die Ausbildung umfasste vor allem die folgenden Bausteine:
- aktiv zuhören
- Gefühle von Mitmenschen erkennen und deuten
- Konflikte und Streitursachen erkennen
- Gespräche strukturiert führen
- auf die Einhaltung von Regeln achten
- Lösungsansätze erarbeiten
- Gespräche angemessen dokumentieren
- Konflikte selbständig nach einem strukturierten Handlungsablauf lösen.
Seit dem Schuljahr 2017/18 haben die Schülerinnen und Schüler der KBS nun jeden Freitag zwischen 10-11 Uhr die Möglichkeit ihren Streit von den Streitschlichtern schlichten zu lassen. Diese schlichten völlig selbständig ohne die Hilfe einer Lehrperson.

“Wir nehmen die uns anvertrauten SchülerInnen in ihrer Individualität an und stärken sie.”
Ein Leitsatz der Karl-Braukmann-Schule
Am „Bleib-fair!-Training“ nehmen Schülerinnen und Schüler ab der Sekundarstufe I teil.
Im Rahmen dieses Trainings setzen sie sich mit dem Thema Gewalt und (Cyber-)Mobbing auseinander. Dabei beschäftigen sie sich u.a. mit den Fragen:
- Was ist eigentlich Gewalt? Wo beginnt für mich Gewalt und wo beginnt für meine Mitmenschen Gewalt?
- Wie entstehen Gerüchte?
- Was ist Mobbing? Was unterscheidet Mobbing von einem Streit?
- Wie fühlt sich Ausgrenzung an?
- Welche Folgen hat Mobbing für die Betroffenen?
- Wie kann ich jemanden helfen?
- Was kann ich gegen Gewalt und Mobbing tun?
- Wie unterscheidet sich Cyber-Mobbing von Mobbing?
- Wie kann ich mir Hilfe holen?
Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung mit der Thematik, trainieren die Schülerinnen und Schüler ihre Kooperations- und Kommunikationsfähigkeiten. Sie lösen gemeinschaftlich verschiedene Teamaufgaben und erleben sich dabei als wesentlichen Teil ihrer Klasse, da die Aufgaben nur mit Hilfe aller Beteiligten gelöst werden können.
Das Wald-Projekt der Unterstufe ist ein Angebot für Schüler mit erhöhtem Bewegungsdrang und teils stark herausforderndem Verhalten. Diese Schüler gehen dienstags im 2. Block für 2 Stunden in den nahe gelegenen Wald.
Schon der Weg ist eine Möglichkeit, die Schüler zu festen Absprachen und Verlässlichkeit zu erziehen. So dürfen die Kinder bis zu fest vereinbarten Punkten vorlaufen, was sie auch immer sicher eingehalten haben.
Im Wald achten wir auf pflanzliche Besonderheiten und Spuren tierischen Lebens um uns herum. An einem Ast versuchen wir uns dann im kontaktfreien Kräftemessen. Auch der nahe gelegene Bach lädt zum Durchstiefeln und Übersteigen ein. Die Steigungen zu einer großen Wiese und der steile Aufstieg zu einem “Berg” auf dem Rückweg sind fester Bestandteil des Programms und stellen nicht nur die Schüler vor einige Herausforderungen. Beim Bau eines Tipis im Wald war Teamwork gefragt. Und nach getaner Arbeit schmeckt dann ein kleines Picknick allen gut.

Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren mit einer geistigen Behinderung gehören unabhängig von der Wohnsituation zu einer besonders gefährdeten Gruppe für problematischen Substanzgebrauch. Im sozialen Miteinander wehren sie sich weniger gegen Angebote, Rauschmittel zu konsumieren. Dabei geht es insbesondere um Alkohol, Tabak und Cannabis. „Dazu-gehören-wollen“, fehlende Handlungsalternativen und die fehlende Fähigkeit Entspannung und Wohlbefinden herzustellen sind zentrale Motive für den Konsum. Genau da setzt das Präventionsprogramm „Sag Nein!“ an.
Entwickelt für Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe an Förderschulen für geistige Entwicklung hat „Sag Nein!“ fünf konkrete Ziele.
1. den jungen Menschen Wissen über die Substanzen Alkohol, Tabak und Cannabis vermitteln,
2. ihnen Handlungsalternativen anbieten um das Wohlgefühl herzustellen, das sie sich von den Substanzen erhoffen,
3. ihre Persönlichkeit stärken und sie dabei unterstützen „Nein“ zu sagen und zwar ohne Angst davor zu haben ausgelacht oder ausgeschlossen zu werden,
4. die Sinne der jungen Menschen schärfen sowie die Genussfähigkeit stärken und
5. die Fähigkeit der Teilnehmenden stärken das eigene Tun zu verstehen und eigene Ziele zu formulieren.
Quelle: https://www.lwl-ks.de/de/unsere-schwerpunkte-fuer-die-suchthilfe/projekte/sag-nein/
Hier erfahren die SchülerInnen der Klasse 8 mit Hilfe von sogenannten “Rauschbrillen”, wie sich Alkohol oder andere Drogen auf das Sehfeld und Gleichgewicht des Körpers auswirken. An verschiedenen Stationen müssen sie Aufgaben mit und ohne Brille erledigen, z.B. Fahrradschloss öffnen, Puzzlen oder Begrüßung mit Handschlag.
Die Firma besteht aus Schülern der Berufspraxisstufe, die neben der Verbesserung und Festigung von handwerklicher Fähigkeiten auch Einblicke in dem kaufmännischen Bereich erfahren.
Die Schüler organisieren Aufträge, führen diese aus, schreiben Rechnungen liefern aus und rechnen mit Kunden ab. Dies ist gerade für das Leben nach der Schule von großer Bedeutung.
Zum Halbjahr wechseln die Mitglieder der Schülerfirma.
Über Ihren Auftrag würden wir uns freuen!
Die Schülerfirma findet montags in der Zeit von 8:30 Uhr bis 12:30 Uhr statt.
Folgende Leistungen bieten wir u.a. an:
- Zuschnitt von Holz
- Reparaturarbeiten von Stühlen, Möbeln, Holzspielzeug
- Reparaturarbeiten an Fahrrädern
- Bau von Möbeln aus Paletten z.B. Tische etc.
- Bau von Hochbeeten und anderen Werkstücken nach Absprache
Die Mitglieder der Schülerfirma bieten für alle Schüler*innen und Lehrer*innen der Karl-Brauckmann-Schule einmal wöchentlich einen Frühstücksservice an. Ebenso werden für verschiedene Anlässe Kuchen gebacken.
Die Schüler*innen organisieren die Bestellungen, tätigen den Einkauf, belegen Brötchen, erstellen Obstsalat u.ä. und liefern die Ware aus. Sie schreiben Rechnungen und führen ein Kassenbuch.
Schulprogramm der Karl-Brauckmann-Schule
Im Schulprogramm konkretisiert die Schule ihr Leitbild und setzt mittel- bis langfristige Schwerpunkte der Qualitätsentwicklung. Es wirkt als Orientierungshilfe im Prozess der Schulentwicklung. Dementsprechend wird das Schulprogramm immer wieder überarbeitet und aktualisiert. Den aktuellen Stand des Schulprogramms finden Sie hier: