Chronik

1978-1992
  • 1978: Eröffnung der Schule; Tag der offenen Tür, um vor allem die Bürger:innen der Gemeinde Holzwickede mit der neuen Einrichtung bekannt zumachen.
  • 1981: Ein permanenter Kontakt zwischen der Dudenroth-Grundschule und unserer Schule entsteht.
  • 1985: Besuch des Erzbischofs von Paderborn nach der Firmung in Holzwickede in unserer Schule.
  • 1986: Kontakte zur Falkschule (Grundschule) in Unna entstehen.
  • 1988: Im Frühjahr Übergabe des neuen Schulgartens. Im September wird mit einem großen Schulfest und einem Tag der offenen Tür das 10-jährige Jubiläum der Schule gefeiert.
  • 1989: Von diesem Jahr an ist die Schule kontinuierlich auf dem Holzwickeder Weihnachtsmarkt mit einem Verkaufsstand vertreten.
  • 1991: Einrichtung eines Förderraums zur Förderung schwerstbehinderter Schüler.
  • 1992: Im Dezember präsentiert die Schule in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitshaus des Kreises Unna und der FPI in der Lindenbrauerei im “Lindenvarieté” den “Zauberer von OZ”. Es ist der Anfang einer Vielzahl von Auftritten.
1993-1998
  • 1993: Von diesem Jahr an treten die AG’s Akrobatik, Theater und Zaubern mit wechselndem Programm beim Theaterfestival “Pusteblume” der UNI-Köln auf.
    Im Oktober führt die Schule in Zusammenarbeit mit dem Circus G. Sperlich und der FPI Unna die “Geschichte vom Sternenkoffer” im “Circus Charivari” auf. Hier entstand die Grundlage für eine bis heute dauernde integrative Zusammenarbeit, die aus dem Kindergarten auch in die Dudenroth-Grundschule getragen wird.
  • 1994: Weitere Auftritte der AG’s der Schule folgen in der “Woche für das Leben – unbehindert miteinander leben” bei der evangelischen Kirche Unna sowie beim “Familientag” im Westfalenpark Dortmund und in der Stadthalle Unna auf der Veranstaltung “(Un)behindert durchs Leben” im November des Jahres. Die Zauber-AG tritt auf dem Sonderpädagogischen Kongress des vds ebenfalls im November in Aachen auf.
  • 1995: Auf dem Neujahrsempfang der UNI Köln tritt die Zauber-AG auf.
    Im November stellt das “Circus-Varieté-Louviers” die “Geschichte vom Clown, der vom Himmel fiel” vor, ein integratives Projekt, an dem mit unserer Schule die Dudenroth- Grundschule, der HEV-Kindergarten, Holzwickeder Senioren, der Familiencircus G. Sperlich und die FPI Unna zusammenarbeiten. Sieben ausverkaufte Vorstellungen in einem Zelt für 600 Personen sprechen für sich.
  • 1996: Im Mai findet in der Schule ein “Tag der Integration” statt. Am 23. Dezember fahren Akrobaten und Zauberer zu einem Auftritt in die Philharmonie Köln; es ist die Abschluss-Gala anlässlich des 50jährigen Jubiläums der UNICEF.
  • 1997: Kontakte entstehen zum Friedrich-Bährens-Gymnasium in Schwerte – ein regelmäßiger Kontakt zum Leistungskurs Pädagogik entsteht. Weiterhin werden Kontakte zum Clara-Schumann-Gymnasium in Holzwickede gepflegt, die seit dessen Einrichtung bestehen.
    Im März sind die Akrobaten und Zauberer in das Landeshaus in Münster zu einer Fachtagung für Erzieher über integrative Erziehung Behinderter und Nichtbehinderter eingeladen.
    Nach Ungarn zum “Festival Gänseblümchen”, ausgerichtet von der UNI Budapest, geht die Reise im September zum ersten Auslandsengagement der Akrobaten und Zauberer als Beitrag für langjährige integrative Zusammenarbeit.
  • 1998: Nach den Osterferien ist der Förderpflegebereich in der Schule fertiggestellt.
    Im Mai treten die Akrobaten und Zauberer im “Centro” Oberhausen bei der “Creaction” auf, an dem Schulen aller Formen des Landes NRW teilnehmen.
    Am 19.September wird mit einem mittelalterlichen Markttreiben auf dem Schulgelände das 20jährige Jubiläum der Schule gefeiert. Auf dem Ehemaligentreff fand ein reger Austausch von Erinnerungen statt.
    Teilnahme von 20 Schülerinnen und Schülern am “Integrativen Trainingstag”, einem Reitertag für Behinderte und Nichtbehinderte. Vier von ihnen werden platziert; eine Schülerin der Unterstufe erhält den Pokal der “Westfälischen Rundschau”.
2000-2007
  • 2000: Der vierte Platz beim landesweiten Fußballturnier der Lebenshilfe ist ein wichtiger Erfolg für unsere Fußball-AG.
    Im September findet ein gemeinsames Projekt von Schülern der Gesamtschule Fröndenberg und Ober- und Werkstufenschülern unserer Schule statt. Auf dem Gelände der Gesamtschule Fröndenberg werden Nisthilfen für Wildbienen gebaut und aufgestellt.
    Im November wird als integratives, kooperatives Zirkusprojekt “Der Blaue Planet” im Zirkuszelt auf dem Platz von Louviers aufgeführt. Teilnehmende Institutionen außer unserer Schule sind der HEV-Kindergarten, die Dudenroth-Grundschule,die Josef-Reding Hauptschule, das Clara-Schuhmann-Gymnasium, die FPI und der “Circus Gerd Sperlich”.
  • 2001: Im Januar wird im Rahmen einer Kooperation vom Hellweg-Berufskolleg Unna in der Schule ein Computer-Netzwerk eingerichtet und in der Folgezeit betreut. Damit kann von allen Rechnern des Netzwerkes auf das Internet zugegriffen werden.
    Die Fußball-AG unserer Schule wird beim landesweiten Fußballturnier der “Lebenshilfe” NRW-Landesmeister der Schulen für Geistigbehinderte.
    Im September findet eine Projektwoche der Ober- und Werkstufen unserer Schule gemeinsam mit Schülern der Gesamtschule Fröndenberg statt. Die Schülerinnen und Schüler richten auf dem Gelände unserer Schule einen Sinnespfad ein.
  • 2002: Im Januar wird im Rahmen einer Kooperation vom Hellweg-Berufskolleg Unna in der Schule ein Computer-Netzwerk eingerichtet und in der Folgezeit betreut. Damit kann von allen Rechnern des Netzwerkes auf das Internet zugegriffen werden.
    Die Fußball-AG unserer Schule wird beim landesweiten Fußballturnier der “Lebenshilfe” NRW-Landesmeister der Schulen für Geistigbehinderte.
    Im September findet eine Projektwoche der Ober- und Werkstufen unserer Schule gemeinsam mit Schülern der Gesamtschule Fröndenberg statt. Die Schülerinnen und Schüler richten auf dem Gelände unserer Schule einen Sinnespfad ein.
  • 2003: Die Karl-Brauckmann-Schule feiert ihr 25-jähriges Jubiläum. In der Jubiläumswoche vom 19. Mai bis 24. Mai wird in einer Feierstunde am 21. Mai die neu errichtete Übungs- und Trainingswohnung durch den Landrat des Kreises Unna offiziell übergeben.
  • 2004: Nach intensiver Vorbereitung durch das Kollegium wird mit Beginn des Schuljahres 2004/2005 das Trainingsraumkonzept in der Praxis erprobt. Auf der Basis der Schulkonvention, die für alle in der Schule verbindlich ist, soll in Konfliktsituationen den Betroffenen Fehlverhalten einsichtig gemacht werden, um künftige Konflikte zu vermeiden.
  • 2005: Auf der Basis des neuen Schulgesetzes vom 01.08.2005 wird aus der Karl-Brauckmann-Schule, Schule für Geistigbehinderte (Sonderschule), eine “Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung”.
  • 2006: Aufgrund gestiegener Schülerzahlen zum Schuljahr 2006/2007 – die Schule, die im Jahre 1978 für 120 Schüler und Schülerinnen gebaut wurde hat nun 162 Schüler und Schülerinnen – wird in den Sommerferien auf dem Pausenhof ein Container als vorübergehende Lösung aufgestellt, um den akuten Platzmangel zu beheben.
  • 2007: Am 25. Januar besuchte Landrat Makiolla unsere Schule, um sich über den bevorstehenden Erweiterungsbau von zwei Klassenräumen zu informieren. Sie wurden am 30.Oktober durch Herrn Makiolla, Vertreter des Schulverwaltungsamtes und des Bauamtes des Kreises Unna offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Sie werden von einer Oberstufe und den Berufspraxisstufen genutzt.
2008-2014
  • 2008: Am 31.05.2008 findet ein Schulfest zum 30-jährigen Bestehen unserer Schule statt. Ein Ehemaligentreffen zum Schuljubiläum findet am 20.06.2008 in der Schule statt.
  • 2009: Am 03. und 04. März des Jahres fand ein integratives Projekt, das Musical “Leben im All”, in Zusammenarbeit der M1 der Karl-Brauckmann-Schule und der 6. Klasse des Clara-Schumann-Gymnasiums, statt. Mit Beginn des Schuljahres 2009/2010 hat die Klasse M4 eine Patenschaft über den Spielplatz im Bruch in Holzwickede übernommen.
  • 2010: Am 24.03.2010 feiert die Karl-Brauckmann-Schule den Abschied von Herrn Beermann, der seit 1979 an unserer Schule und seit 1992 Schulleiter an unserer Schule war. “Der Kapitän verlässt das singende Schiff”. Mit dem 01. September übernimmt Frau Henning-Puls die Schulleitung der Karl-Brauckmann-Schule. Bis zu diesem Zeitpunkt war sie Konrektorin an der Käthe-Kollwitz-Schule in Kamen-Heeren.
  • 2011: Am 17. Mai gewann die Fußball-AG unserer Schule den Wanderpokal des Ruhrpott-Kick. Im Rahmen der bundesweiten Aktion “wir laufen für UNICEF” veranstaltete die Karl-Brauckmann-Schule am 25.05.2011 einen Benefizlauf zugunsten des UNICEF-Bildungsprojektes “Schulen für Afrika”.
  • 2012: In Juni verteidigte die Fußball-AG unserer Schule den Wanderpokal des Ruhrpott-Kick. Beim landesweiten Fußballturnier der Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, ausgerichtet von der Lebenshilfe, belegte unsere Fußball-AG den zweiten Platz.
  • 2013: 35-jähriges Bestehen der Schule Theaterfestival “Pusteblume-on-Tour” vom 25. bis 27. Juni.
  • 2014: Herzlichen Glückwunsch! Unsere Schule hat das Qualitätssiegel Schule-Beruf erhalten.
2015-2019
  • 2015: Im Februar wird die Karl-Brauckmann-Schule durch die Qualitätsanalyse überprüft. Im März übernimmt Sebastian Alber die stellvertretende Schulleitung.
  • 2016: Zu Beginn des Jahres findet eine Projektwoche zum Thema Märchen statt, welche durch die Fachkonferenz Deutsch vorbereitet wurde. Im Juni veranstaltet die Fachkonferenz Mathematik einen Mathetag, an dem die Schulgemeinschaft sich einen ganzen Tag lang mit mathematischen Phänomenen beschäftigt.
  • 2017: Der Förderverein spendiert der Karl-Brauckmann-Schule einen neuen Schulbulli. Die Schule erhält das zweite Berufswahl-Siegel.
  • 2018: Vom 13.05. bis zum 18.05. nehmen 16 Schülerinnen und Schüler an den Special-Olympics in Kiel teil.
    Vom 07.07. bis zum 13.07. findet ein Zirkusprojekt „Ramba Zamba“ zum 40-jährigen Schuljubiläum statt.
  • 2019: Am 25.01. wird Frau Henning-Puls in den Ruhestand verabschiedet. Im März wird Herr Alber zum neuen Schulleiter ernannt. Außerdem organisiert die Fachkonferenz Sachunterricht eine Projektwoche zum Thema “Wasser”.
2020-2024
  • 2020: Im März wird Herr Kissner stellvertretender Schulleiter.
    Aufgrund der aufkommenden Corona-Pandemie wird im März die Schule geschlossen, an der KBS wird eine Notbetreuung eingerichtet und im Distanzlernen unterrichtet. Das Schuljahr ist geprägt von Distanzlernen, Wechsel-Unterricht und Corona-Testungen.
  • 2021: Das Schuljahr ist weiterhin geprägt durch die Corona-Pandemie. Kurzfristige Schulschließungen aufgrund von Lockdowns sowie schrittweise Schulöffnungen erfordern bei Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie dem Kollegium viel Flexibilität.
  • 2022: Die Fachkonferenz Sachunterricht veranstaltet eine Projektwoche zum Thema Umweltschutz.
    23 Schülerinnen und Schüler nehmen an den Special Olympics in Bonn in den Disziplinen Tischtennis, Boccia, Leichtathletik und Schwimmen teil.
  • 2023: Die Digitalisierung an der Schule schreitet voran, das Land NRW stellt für jede Schülerin und jeden Schüler ein iPad zur Verfügung. Am Ende des Jahres erhält die KBS ein erstes Smartboard.
  • 2024: Am 16.05. wird ein großes Schulfest gefeiert. Am Abend zuvor fand der Ehemaligenabend statt, an dem ehemalige Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und weitere Ehemalige eingeladen wurden.
    In den Sommerferien startet die Kernsanierung der Schule.
    Zum Schuljahr 2024/2025 werden Jahrgangsübergreifende Lerngruppen (kurz JüL) eingeführt. Zunächst wird mit 3 Klassen, die jahrgangsübergreifend arbeiten, gestartet.

Wer war Karl-Brauckmann?

Karl Brauckmann wurde am 30. November 1862 in Hengsen geboren. Er ging in Opherdicke und Holzwickede zur Schule.
Später wurde er in Soest zum Lehrer ausgebildet und arbeitete nach seiner Lehrerausbildung acht Jahre lang mit Schülerinnen und Schülern, die taubstummen waren. Sein Grundgedanke war es, eigene Schulen für Kinder einzurichten, die einer besonderen Förderung bedurften.

Von Soest ging er zum Studium nach Jena, wo er Hochschullehrer wurde. Dort gründete er 1894 die erste Sonderschule für taubstumme und schwerhörige Kinder. In Jena und Berlin gründete er jeweils eine weitere Schule für Kinder mit Behinderung. In seiner Funktion als Stadtrat von Jena und als Hochschullehrer verfolgte er ständig das Ziel der Rehabilitation von Kindern mit einer Behinderung.
Er verstarb am 28.März 1938 in Jena.

Zur Erinnerung an den Einsatz von Karl Brauckmann zur Förderung von Kindern mit Behinderung wurde unsere Schule nach ihm benannt.

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